alles zu "NDR Kultur - Das Journal"

NDR|NDR Kultur - Das Journal|

05:07 Minuten

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Die Fußgängerzone: Zwischen Niedergang und Wiederauferstehung

Die Idee der Kieler Stadtplaner vor 70 Jahren war visionär. Sie wollten eine Zone schaffen, die durch Fußgänger und Radfahrer geprägt ist, ganz ohne Autos. Am 12. Dezember 1953 wurde die Kieler Holstenstraße zur ersten Fußgängerzone in Deutschland. Doch dann kamen die Shopping-Malls, später der Online-Handel. In Kiel zeigt sich das Dilemma vieler Innenstädte: Die Kunden bleiben aus, viele Läden und Lokale müssen schließen. Die große Frage ist: was tun mit diesem Konsumreservat im Herzen unserer Städte, dem der Konsum abhandengekommen ist? Ideen gibt es einige. Die Fußgängerzone: Zwischen Niedergang und Wiederauferstehung.

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29:41 Minuten

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NDR Kultur - Das Journal | 04.12.2023

Fußgängerzone: Zwischen Niedergang und Wiederauferstehung | Lernen über das Judentum - mit einer Schulklasse im Jüdischen Museum in Rendsburg | Von der Flensburger Schülerband in die Charts: "Echt - unsere Jugend" in der ARD Mediathek | Künstler Christoph Niemann und sein 50-Meter-Wandbild in Oldenburg | "Leben heißt, immer wieder aufstehen" - Der Choreograf Yoann Bourgeois.

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05:17 Minuten

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Christoph Niemann und sein 50-Meter-Wandbild in Oldenburg

Es ist 50 Meter breit, schwarz auf weiß, das größte Kunstwerk, das er je gemacht hat und nachts leuchtet es. Christoph Niemanns Fassadenbild am Horst-Janssen-Museum in Oldenburg ist ein neues Wahrzeichen für die Stadt. Der Grafiker und Illustrator setzt alltägliche Dinge in neue Zusammenhänge und erfindet so das Sehen neu. Immer wieder überrascht er mit witzigen und kreativen Ideen. Wir haben ihn in Oldenburg getroffen.

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05:09 Minuten

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Lernen über das Judentum: Mit einer Klasse im Jüdischen Museum

Mit dem Hamas-Überfall am 7. Oktober hat sich vieles verändert. Jüdinnen und Juden fühlen sich weltweit und auch in Deutschland nicht mehr sicher. Immer noch gibt es Unwissenheit, Vorurteile, Feindseligkeit. Wie so oft würden Bildung und Aufklärung helfen. Dafür sorgen Orte wie das Jüdische Museum in Rendsburg, das zu den ersten Jüdischen Museen gehört, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik gegründet worden sind. Zudem ist es in der einzigen ursprünglich erhaltenen Synagoge in Schleswig-Holstein zuhause. Wir waren dabei, als eine Schulklasse diesen historischen Ort besucht.

NDR|NDR Kultur - Das Journal|

29:49 Minuten

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"Wie klimafreundlich bist du?" - Das Experiment

In "Wie klimafreundlich bist du?" treffen ganz unterschiedliche Menschen aufeinander. Wie begegnen sie dem Klimawandel? Unter welchen Umständen sind sie bereit, sich für Klimaschutz einzusetzen - und unter welchen nicht? Sie diskutieren und beziehen buchstäblich Stellung: Sie nehmen einen Standpunkt im Raum ein, sodass sichtbar wird, was sie denken. Es geht um Klimaangst, Bevormundung, den CO2-Fußabdruck und die Frage, wo wir beim Klimaschutz an Grenzen stoßen. Moderator Michail Paweletz gibt Aussagen vor, über die diskutiert wird. Umweltpsychologe Gerhard Reese liefert Fakten und Hintergründe.

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06:41 Minuten

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Wie über den Nahostkonflikt reden? Israel und Gaza als Schulthema

Der Nahostkonflikt zwischen Israel und Palästina ist ein brisantes Thema an norddeutschen Schulen. Gerade dort, wo auch Kinder und Jugendliche aus muslimischen Familien unterrichtet werden. Die Kultusministerien haben Handreichungen für Lehrkräfte entwickelt, um Antisemitismus entgegenzutreten. Doch wie thematisiert man den Krieg im Unterricht? Wie begegnet man Aussprüchen wie "Free Palestine"? Wo beziehen die Schüler*innen ihre Informationen - und welchen Einfluss haben Soziale Medien wie TikTok? NDR Kultur - Das Journal besucht zwei Schulen in Hamburg.

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03:11 Minuten

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"Die Verwandelten": Ulrike Draesner bei "Der Norden liest"

Wie schreiben sich Krieg, Flucht und Vertreibung fort? Welche Traumata bleiben in den Familien? Damit beschäftigt sich die Schriftstellerin Ulrike Draesner schon lange. Nach einer Lesung wurde sie darauf von der Hamburger Verlegerin Halina Simon angesprochen, sie berichtete der Schriftstellerin von ihrer Mutter. Die sollte nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat Breslau vertrieben werden, doch sie blieb illegal und nahm eine polnische Identität an. Erst Jahrzehnte später erzählte sie der Tochter von den deutschen Wurzeln. Ausgehend von dieser Geschichte hat Ulrike Draesner einen umfangreichen Roman geschrieben: "Die Verwandelten". In unserer Reihe "Der Norden liest" stellt sie gemeinsam mit Halina Simon ihr Buch vor. Am 24. November im Malersaal des Hamburger Schauspielhauses.

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04:29 Minuten

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Glosse: Kind sein in Deutschland

Familienministerin Paus wollte 12 Milliarden für die Kindergrundsicherung - am Ende wurden es nur 2,4 Milliarden. Geld für Kinder gibt die Ampelkoalition nur ungern aus. 10 Milliarden für eine geplante Chipfabrik, die sind hingegen locker drin. Ebenso Geld für Tankrabatte und die Bundeswehr. Dafür hat Deutschland seinem Nachwuchs Lehrermangel und marode Schulen zu bieten. Prioritäten wollen wohl überlegt sein. Ein zynischer Blick darauf, wie es derzeit ist, Kind in Deutschland zu sein. Spoiler-Alarm: Schön ist anders.

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29:43 Minuten

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NDR Kultur - Das Journal | 20.11.2023

Sozialverbände schlagen Alarm - Wachsende Not bei Familien | Kind sein in Deutschland: Wenn die Politik alles andere wichtiger findet | "Im Zweifel gegen das Kind": Buch kritisiert Gerichte und Jugendämter | Wie über den Nahostkonflikt reden? Israel und Gaza als Schulthema | Ulrike Draesner und Halina Simon bei "Der Norden liest".

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06:06 Minuten

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"Im Zweifel gegen das Kind": Buch kritisiert Sorgerechtsverfahren

Mehr als 200.000 Paare streiten sich nach ihrer Trennung jedes Jahr vor Gericht um das Sorgerecht. Die Aufgabe des Staates: diese Kinder zu schützen. Doch oftmals gelingt genau das nicht, wie die Kinderschutz-Expertin Sonja Howard und die Journalistin Jessica Reitzig in ihrem Buch "Im Zweifel gegen das Kind" eindrücklich schreiben. Stattdessen treten Familiengerichte, Jugendämter und die Polizei Kinderrechte immer öfter mit Füßen. Die Autorinnen berichten von Kindern, die mehr als 30 Anhörungen über sich ergehen lassen müssen und von Verfahrensbeteiligten ohne adäquate Ausbildung ins Verhör genommen werden. Das sei nicht die Ausnahme, sondern die Regel, so die Autorinnen.