DOK Leipzig zeigt Dokus im Knast. Jugendliche Häftlinge vergeben dort den Preis "Gedanken-Aufschluss". Julius Gintaras Blum hat ihn gewonnen und erzählt euch von seinen Erfahrungen mit dem Publikum hinter Gittern.

Werkleitz ist ein Verein für Filmkultur und Medienkunst. Wir treffen uns mit Mitbegründer Peter Zorn, um Einblicke in die Entstehungsgeschichte und Aufgabe der Gesellschaft zu erhalten.

Ein Gespräch mit den Kuratoren Kathrin Lemcke und Amos Borchert über das Spiel mit den Grenzen zwischen Realität und Fiktion, die Wirkung auf das Publikum und die Herausforderungen des Kinos.

Das Programm DOK Bildung bringt Schüler:innen Dokumentarfilme näher. Die Filme eröffnen ungewohnte Perspektiven und regen zum Nachdenken an. Luc-Carolin Ziemann erklärt, warum sie wichtig für die Medienkompetenz sind.

Die iranische Filmemacherin Hoda Taheri musste aufgrund ihrer kritischen Kunst aus ihrem Heimatland fliehen. Im Interview teilt sie ihre Erfahrungen, spricht über ihre Rolle als Frau und erklärt ihre provokativen Werke.

Paulita Pappel setzt sich für feministische Pornos ein. Sie spricht über die Diversität in der Pornografie, die Selbstbestimmung von Frauen und die Bedeutung von Sexualität als Teil der Identität.

Am Filmset wird eine Sexszene gedreht. Doch wegen eines nicht abgesprochenen Handgriffs des Schauspielers unterbricht die Intimitätskoordinatorin und gerät in Konflikt mit der Filmcrew (R: Luis Schubert, 2021).

Nach 20 Jahren des Schweigens konfrontiert Olga ihren Onkel Tudor, der sie als Kind sexuell missbrauchte. Ein mutiger und eindringlicher Film über Idylle, Familie und Täter (R: Olga Lucovnicova, 2021).

Model Ella ist für die Werbekampagne eines neuen Hundefutters gebucht. Doch da ihr tierischer Kollege beim Shooting nicht mitmacht, beschließen Fotograf und Kundin, dass Ella die Rolle übernimmt (R: Alison Kuhn, 2022).

Sex, Macht & Weiblichkeit. Das Thema der weiblichen Selbstbestimmung steht in dieser Ausgabe im Mittelpunkt. Die Sendung präsentiert Interviews und Kurzfilme, die verschiedene Aspekte und Perspektiven dieses aktuellen Themas beleuchten. Hierbei erhalten Frauen eine Plattform, um ihre persönlichen Geschichten, Ansichten und gesellschaftlichen Forderungen zu teilen. Wie können Frauen ihre Selbstbestimmung und Emanzipation stärken? Welche Herausforderungen und Widerstände müssen sie dabei überwinden? Wie können sie ihre Sexualität frei und selbstbestimmt leben? Und wie können sie in einer von Männern dominierten Gesellschaft und Filmbranche ihre Stimme erheben? Moderator Markus Kavka spricht darüber mit diesen Gästen: Die Porno-Aktivistin Paulita Pappel setzt sich für einen weiblichen Blick auf Sexualität ein, der nicht nur im Genre des Films, sondern auch in der Gesellschaft mehr Beachtung verdient. Im Interview erklärt sie, was feministische Pornografie ausmacht und warum sie wichtig ist. Paulita betrachtet Pornografie als ein Mittel der Emanzipation und als einen sicheren Raum der sexuellen Selbstentdeckung. Sie ist überzeugt, dass ein Kulturwandel möglich ist, wenn Pornografie nicht länger in die Schmuddelecke gedrängt wird, sondern als eine Form der Kunst und des Ausdrucks anerkannt wird. Auf diese Weise schafft sie einen Raum für Vielfalt, Unterschiede und Gleichheit.