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NDR|Ein Jahrhundertleben|

22:07 Minuten

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gemapstert 13.12.2021 09:05

Hermine Trimde: "Keiner hat gefragt: Wie schaffst du das?"

Hermine Trimde, 1919 in Riga geboren, siedelt 1941 nach Deutschland um. Damals frisch verheiratet und mit ihrem Säugling im Arm. 1952 wird die einstige Schauspielerin im Rostock der damaligen DDR sesshaft und macht eine zweite Ausbildung zur Physiotherapeutin. Ihre damals vier Kinder muss sie schweren Herzens vorübergehend in ein Heim geben. Insgesamt bekommt sie sechs Kinder und zieht sie mehr oder weniger alleine groß. Zwei ihrer drei Ehen scheitern. Kerngesund entscheidet sie sich mit 92 Jahren, in eine Rostocker Seniorenresidenz zu ziehen und genießt dort ihr agiles Leben.

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Mo. 19.12.

NDR|Ein Jahrhundertleben|

18:39 Minuten

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gemapstert 19.12.2022 23:53

Wilhelm Schniedering: "Ein dankbares Gefühl, wenn man 100 wird"

1922 bei Melle geboren, wächst Wilhelm Schniedering naturverbunden auf. Im Zweiten Weltkrieg ist er in Griechenland stationiert - in einer Einheit, die auf der Insel Salamis ein Flugabwehr-Geschütz bedient. Eine Zeit, die ihn sehr prägt. Im April 1945 gerät er in amerikanische Kriegsgefangenschaft, kann wenige Monate später nach Melle zurückkehren, dort wieder in seinem Beruf als Dreher arbeiten und eine Familie gründen. Mit Gartenarbeit und Treffen in der Kirchengemeinde bleibt er bis zu seinem Lebensende aktiv. Eine Woche nach seinem 100. Geburtstag ist Wilhelm Schniedering gestorben.

NDR|Ein Jahrhundertleben|

18:59 Minuten

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gemapstert 19.12.2022 23:53

Elfriede Berkhahn: "Am nächsten Tag war er tot"

Elfriede Berkhahn, geborene Scholl, kommt 1924 in Schlesien zur Welt. Im Zweiten Weltkrieg wird sie zum Arbeitsdienst eingezogen, später zum Dienst bei der Luftwaffe. Anfang 1945 flieht sie mit ihrer Familie vor der herannahenden Roten Armee gen Westen. Schockiert trifft sie dabei auf ausgemergelte KZ-Insassen in einem offenen Güterzug. In Celle baut sie sich ihr Leben neu auf. Doch es folgt ein Schicksalsschlag, der bis heute nachhallt. Als älteste Einwohnerin von Ramlingen (Region Hannover) blickt sie trotz der wechselhaften Vergangenheit zuversichtlich auf ihren letzten Lebensabschnitt.

NDR|Ein Jahrhundertleben|

19:20 Minuten

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gemapstert 19.12.2022 23:53

Ingrid Haerder: "Da wusste man, dass alles weg ist"

Ingrid Haerder, Jahrgang 1925, wächst in Hamburg auf und beobachtet dort schon früh die Folgen der Weltwirtschaftskrise: Massenarbeitslosigkeit und eine enorme Aggressivität auf den Straßen. Im Zweiten Weltkrieg wird sie bei Luftangriffen zweimal in einem Bunker verschüttet - und erinnert sich noch heute an die furchtbare Dunkelheit. Dunkel, ja schwarz sei auch der Himmel über Hamburg beim sogenannten Feuersturm 1943 gewesen. Das Zuhause danach wie so vieles: zerstört. Im Januar 2023 ist Ingrid Haerder gestorben. Davor hat sie dem NDR noch ihre Geschichte erzählt.

NDR|Ein Jahrhundertleben|

19:16 Minuten

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gemapstert 19.12.2022 23:53

Gerda Borck: "Ich versuche, die Schuld zu kompensieren"

Gerda Borck, Jahrgang 1920, passt schon früh auf Nachbarskinder auf, träumt davon, Erzieherin zu werden - und setzt sich damit gegen ihren Vater durch. Im Zweiten Weltkrieg muss sie zum Arbeitsdienst und betreut Kinder in einer sogenannten NSV-Familie (NS-Volkswohlfahrt). Nach Kriegsende fühlt sie eine große kollektive Schuld und beschließt, ihre Erkenntnisse in die Arbeit zu stecken - als Erzieherin in einem Heim für schwer erziehbare Kinder in Ostfriesland. Ihr ganzes Leben widmet sie fortan Kindern, die es schwerer haben als andere. Und sagt heute: "Jetzt will ich auch noch 103 werden."

NDR|Ein Jahrhundertleben|

28:07 Minuten

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gemapstert 19.12.2022 23:53

Eckhardt Erbguth: "Ich sollte wohl Hitler in die Luft sprengen"

Eckhardt Erbguth kommt am 7. März 1923 im mecklenburgischen Züsow zur Welt. Für eine Zoll-Ausbildung zieht er nach Rostock und wird 1941 in die Wehrmacht eingezogen. Bei Diensten im Führerhauptquartier bedient er Hitler - und soll diesem 1944 eine neue Uniform vorführen. Ungeplant wird Erbguth Teil eines geplanten Attentats auf Hitler - doch die Bombe wird nicht gezündet. Zweimal wird Erbguth im Krieg schwer verwundet. Heute lebt er als Künstler in Dabel. Und sagt mit Blick auf aktuelle Kriege und Krisen: "Wo kommen wir hin? Bringen wir uns selbst um hier? Oder macht das die Klimawende?"

NDR|Ein Jahrhundertleben|

26:41 Minuten

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gemapstert 19.12.2022 23:53

Hans Helmut Killinger: "Ich kann nur dankbar zurückblicken"

Hans Helmut Killinger, Jahrgang 1926, wächst in der Villa Papendorf bei Rostock auf. Mit 15 wird er als Luftwaffenhelfer eingezogen, später zu den Panzerjägern. Als der Zweite Weltkrieg Papendorf erreicht, wird die Familie auseinander gerissen. Killinger gerät in britische, dann in russische Gefangenschaft. Sein Vater überlebt die Kriegsfolgen nicht. Nach dem Krieg sequestrieren die Russen Hab und Gut der Familie. Erst nach der Wiedervereinigung bekommt die Familie die Villa zurück. Dass er heute, mit 96 Jahren, dort sitzen und weltweit reisen könne, hätte er als 20-Jähriger nie gedacht.

NDR|Ein Jahrhundertleben|

23:06 Minuten

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gemapstert 19.12.2022 23:53

Walter Benthin: "Das hätte ich eigentlich nicht überleben dürfen"

Für Walter Benthin, Jahrgang 1923, beginnt das eigentliche Leben erst mit Ende des Zweiten Weltkriegs. Aufgewachsen in Ratzeburg landet er als Soldat 1942 in der Kesselschlacht von Demjansk und wird dort lebensgefährlich verletzt: Ein Granatenspliter trifft die Halsschlagader. Der Krieg beschwert ihm weitere schwere Verwundungen, doch Benthin ist überzeugt: Ohne die hätte der den Krieg erst recht nicht überlebt. Im Lazarett in Bad Pyrmont lernt er seine spätere Frau kennen, auch dieses Glück schreibt er letztendlich einem Panzerschuss zu - und sagt trotz aller Härten: "Ich will positiv leben."

NDR|Ein Jahrhundertleben|

17:04 Minuten

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gemapstert 19.12.2022 23:53

Gerda Gidl: "Ich durfte ja nicht mehr arbeiten"

Gerda Gidl, Jahrgang 1923, wächst in Kiel auf. Früh treibt sie Sport und wird als Handballerin des THW Kiel von BDM-Aktivitäten befreit. Nach dem Krieg heiratet sie einen Österreicher, das Paar kommt aber bald nach Kiel zurück. Als ihr Sohn geboren wird, muss Gerda Gidl aufhören zu arbeiten: "Mein Mann wollte, dass ich das Kind versorge." Sie bedauert, sich nicht durchgesetzt zu haben. Doch auch im Rentenalter kümmert sie sich wieder, diesmal um Sohn und Enkel. Um ihre Art zu kochen gibt es viele Diskussionen, dennoch sagt sie: "Die Kinder groß werden zu lassen, war für mich eine schöne Zeit."

Mo. 13.12.

NDR|Ein Jahrhundertleben|

34:14 Minuten

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gemapstert 13.12.2021 09:05

Wilhelm Simonsohn: "Ich hing am Fallschirm und lebte noch!"

Wilhelm Simonsohn, Jahrgang 1919, wächst bürgerlich behütet in Hamburg auf. Was er erst als Jugendlicher in der NS-Zeit erfährt: Als Kleinkind wurde er adoptiert - von einem Deutschnationalen jüdischer Abstammung. Sein Vater wird 1938 ins KZ gebracht. Im Zweiten Weltkrieg wird Simonsohn als Nachtjäger der Luftwaffe über Belgien von den Briten abgeschossen - und überlebt. Später engagiert er sich jahrelang an Schulen für Frieden und Demokratie und wird 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

NDR|Ein Jahrhundertleben|

22:05 Minuten

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gemapstert 13.12.2021 09:05

Irmgard Rosenkranz: "Ein bisschen schuldig sind wir ja alle"

Als Baroness wird Irmgard Rosenkranz 1922 in das Adelsgeschlecht zu Putlitz hineingeboren. Doch als "feine Dame" erlebt sie sich nie, sondern packt schon früh in der Landwirtschaft mit an. Weltwirtschaftskrise, Zweiter Weltkrieg und die deutsche Teilung krempeln ihr Leben immer wieder um. In der DDR geht der Hof in die LPG ein. Ihre Leidenschaft bleibt die Schweinezucht. Und sie arbeitet als Lehrerin - und sperrt sich, Gegenwartskunde und Kommunismus zu unterrichten. In ihrem 100. Lebensjahr sagt sie: "Ich hatte viel Glück." Und: "Die Nazi-Zeit hätte es nicht geben dürfen."

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