alles zu "Erlebnis Musik"

MDR|Erlebnis Musik|

75:54 Minuten

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Ich mach ein Lied aus Stille - Musik und Lyrik aus 40 Jahren DDR

Mit Ragna Schirmer, Axel Ranisch und Matthias Daneck aus dem Technikmuseum "Hugo Junkers" in Dessau. Hatte die DDR einen eigenen Ton? Wie avanciert war die Musiksprache? Wie politisch sind musikalische Kompositionen? Welches Bild zeichnet die Lyrik der DDR, welche Zukunft leuchtet auf? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Pianistin Ragna Schirmer, der Schlagzeuger Matthias Daneck sowie der Schauspieler und Regisseur Axel Ranisch. Sie beleuchten in Wort und Musik die vier Dekaden der DDR-Historie, zeigen Widersprüche zwischen Ausbruch und Anpassung auf, beleuchten Musik und Lyrik im Spannungsfeld zwischen kulturpolitischem Zwang und künstlerischer Freiheit. Auf die rigorosen Parteiforderungen der 1. Bitterfelder Konferenz, Kunst habe im Sinne eines sozialistischen Realismus „volkstümlich“ zu sein, folgten die relativ liberalen experimentierfreudigen 1970er Jahre und schließlich die letzte Dekade der DDR – ein Jahrzehnt der Desillusionierung, aber auch der Grenzüberschreitungen und der Suche nach Neuorientierung. Neben bekannteren Autoren und Komponisten wie Paul Dessau, Hanns Eisler, Friedrich Goldmann, Johannes R. Becher, Thomas Brasch, Eva Strittmatter und Volker Braun nehmen die drei Künstler auch weniger bekannte in den Blick. Ein Streifzug durch die Jahre 1949 bis 1989, der auch zu kritischer Auseinandersetzung einlädt. Ausführende: Ragna Schirmer, Klavier Matthias Daneck, Percussion Axel Ranisch, Rezitation

MDR|Erlebnis Musik|

60:19 Minuten

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50. Nachtgesang mit dem MDR Rundfunkchor

Konzert des MDR-Rundfunkchors aus der Leipziger Peterskirche Dirigent: Howard Arman Ein besonders warmer Empfang war ihm gewiss, als Howard Arman für diesen Abend nach Leipzig zurückkehrte, um den MDR-Rundfunkchor zu dirigieren. 15 Jahre hatte er die Geschicke des Chors geleitet. Zum 50. Konzert der einst von ihm ins Leben gerufenen "Nachtgesang"-Reihe brachte der britische Dirigent und Komponist auch zwei eigene Werke mit: Seine surrealistische Traumsequenz in Erinnerung an den Schweizer Künstler Adolf Wölfli "Über Land und Meer" fügt sich ein in ein Programm, das von Gustav Holsts "Evening Watch" über Eliott Carters "To Music" bis hin zu Michael Ostrzygas "Saturn" einen sphärischen Klangraum erschafft, in dem Planeten umeinander kreisen, die Seele für den ruhenden Körper die Nachtwache übernimmt und Himmel und Erde in gegenseitigem Widerhall resonieren. Klänge, die aus der Nacht kommen und in diese wieder verschwinden.