alles zu "MDR Zeitreise"

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29:03 Minuten

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Putsch, Monarchie, Diktatur – Was wollen Reichsbürger?

Antisemitisch, geschichtsrevisionistisch und demokratiefeindlich - Einstellungen, die dem Reichsbürger-Milieu zugeschrieben werden. So wie das Sammeln von Waffen, das Planen von Entführungen, Putsch-Versuche. Und doch ist die Szene groß und vielfältig, hat keine einheitlichen Ziele. Die "MDR Zeitreise" begibt sich auf die Spur der Reichsbürger. Seit wann gibt es sie und worauf berufen Sie sich? Der Journalist und Sozialökonom Andreas Speit beschäftigt sich damit schon seit vielen Jahren. Allen gemeinsam sei, dass sie die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik ablehnen und sich auf ein Deutschland in den Grenzen von 1918, 1933 oder 1937 berufen. Nach dieser Logik ist die Bundesrepublik für sie kein völkerrechtlich anerkannter Staat, sondern ein Konstrukt der Alliierten, das nicht souverän ist. Reichsbürger sprechen daher auch häufig von der "Firma BRD GmbH".    Karoline Roshdi, Kriminal-Psychologin, forscht zu Gewalt und Radikalität in der Szene. Welche Rolle spielen Verschwörungstheorien, wann und warum radikalisieren sich die Menschen? Sie weiß, dass es starke Gruppendynamiken gibt, die es sehr schwer machen einfach auszusteigen. Der selbsternannte König von Deutschland und prominentester Reichsbürger Peter Fitzek nimmt immer wieder neue Orte ins Visier. Wie gehen die Gemeinden oder Städte damit um, dass sich Reichsbürger bei ihnen niederlassen wollen?

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27:39 Minuten

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Laut sein und provozieren - Hard Rock in der DDR

Fröhlich sein und singen und dazu noch den Sozialismus preisen - so wünschten sich die Kulturpolitiker der DDR ihre Jugendlichen. Die Metalfans passten da nicht ins Bild, wie verstörte Stasi-Leute bei einem Konzert notieren: "Konflikte werden im Alkohol ertränkt und im ekstatischen Tanz Frust vergessen gemacht." Aus Leipzig berichtet die Geheimpolizei etwa von einem Fan, der "durch die Musik in einen tranceartigen Zustand eintrat, in dem er nicht einmal seine Freundin erkennt." Der Historiker und Autor von "Red Metal" Nikolai Okunew gibt erstmals einen umfassenden Einblick in die Welt der harten Musik im Osten Deutschlands. Ein lebendiger Einblick in eine harte, unangepasste Parallelwelt im regulierten Staat. Ein Staat der sich schwertat, mit den schon äußerlich leicht identifizierbaren Metalfans - lange Haare, Jeans, oft angetrunken - umzugehen. Denn die zumeist männlichen Jugendlichen entsprachen nicht dem normierten Einheitsbild einer sozialistischen Persönlichkeit. Allerdings eckten die "Heavys" nicht bewusst an, sie wollten ihre Musik hören, einfach "ihr Ding durchziehen", auf Konzerte gehen und sich in Ekstase bringen. Vielleicht ist diese Musikszene - im Gegensatz zum Ostpunk - deshalb so unbekannt. Dabei gab es mehr als 100 Bands. "Frauen in der Musikbranche wurden auch gerne so ein bisschen woanders hingelenkt, zum Schlager oder so, Schlager war ja auch viel ungefährlicher. Ja, da hat man nette Texte, ohne großartig Gefahr zu laufen, dass da vielleicht eine versteckte Botschaft drin ist." So erinnert sich Kerstin Radtke, einst Sängerin bei Prinzz und Blitzz. Tatsächlich war die Rockszene in der DDR vorwiegend männlich, sieht man von Ausnahmen wie der Silly-Sängerin Tamara Danz, Ute Freudenberg oder Veronika Fischer ab. Für Radtke war das nie ein Problem, sie fühlte sich gleichberechtigt. Und auch ihre Musik hatte mit Schlager nicht viel gemein - Prinzz orientierte sich an der Neuen Deutschen Welle, Blitzz eher am Hard Rock. Gerade als sie so richtig mit einer Plattenproduktion im Westen durchstarten will, kommt die Wende und Ostmusik ist nicht mehr gefragt. Wie sie sich wieder mit Musikunterricht und neuen Bands gefangen hat und warum sie immer noch gern auf der Bühne steht, auch davon erzählt Kerstin Radtke in der "MDR Zeitreise" Außerdem berichtet die "MDR Zeitreise" über das weltweit einzige Ostrockmuseum in Kröpelin unweit der Ostsee. Museumskurator Reinhart Dankert, der selbst in verschiedenen Bands gespielt hat, erzählt, wie es damals zuging, wenn er auf das Arrangement von Schlagzeug, Boxen und Gitarren zeigt: "Was war das wichtigste Zubehör auf einer Bühne zu DDR-Zeiten?". Die Antwort: "Der Lötkolben". Denn irgendwas war immer kaputt und musste repariert werden. Original-Schallplatten, Instrumente, Klamotten - hier werden 40 Jahre Kulturgeschichte lebendig. Das Museum steckt voller Raritäten. Beispielsweise der letzten Bassgitarre, auf der Klaus Renft gespielt hat. Oder alten Tonbändern und Plattenspieler, die teils verblü

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30:22 Minuten

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Macht! Chips!

Es ist die größte Einzelinvestition in einen deutschen Industriestandort seit Bestehen der Bundesrepublik und zugleich die für den deutschen Steuerzahler teuerste. Intel, der amerikanische Chiphersteller, will in Magdeburg eine neue Fabrik errichten. 30 Milliarden Euro soll die kosten. 10 Milliarden will der deutsche Staat beisteuern. In Sachsen-Anhalt wird der Baugrund für das neue Werk geschaffen, während in Dresden die Ansiedlung eines weiteren Chipherstellers aus Taiwan verkündet wird. Warum gehen die Chip-Giganten ausgerechnet nach Ostdeutschland? Der Blick in die jüngere Geschichte zeigt: Der Osten Deutschlands hat eine durchaus lange Tradition in der Entwicklung und Produktion von Halbleitern. Und die Verfügbarkeit von Chips ist nicht erst heute eine Frage von Macht oder Ohnmacht einer Volkswirtschaft. Chips, die mikroelektronischen Halbleiter, sind die Basis der Digitalisierung. Fehlen sie, brechen ganze Wirtschaftssysteme zusammen. Die DDR stand ab Mitte der 1970er-Jahre vor der Aufgabe, eine eigene Chipindustrie aufzubauen. Embargolisten des Westens verhinderten fast alle Importe westlicher Hochtechnologie. Wollte man weiter als Industrieland bestehen, musste in einem für das kleine Land unglaublichen Kraftakt eine eigene Chipproduktion gestemmt werden. Denn die Frage war schlicht: Haben wir den Chip oder haben wir ihn nicht? Das Geschichtsmagazin "Zeitreise" erzählt eine Geschichte über die Macht des Chips und über die Bedeutung von Investitionen. Es ist eine Geschichte wie ein Spionagekrimi: geheimer Dokumententransfer, Technikschmuggel aber auch stolze Erfolge eigener Forschung bis hin zur Präsentation des 1 MB-Chips 1988, Made in GDR. Mit Jahrzehnten Abstand zeigen sich erstaunliche Parallelen zu heute.

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30:20 Minuten

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Gauner und Genossen – Das kriminelle Erbe der Einheit

Hat die Stasi verhindert, dass die RAF-Geisel Hanns Martin Schleyer 1977 befreit werden konnte? Wie starb der DDR-Bürgerrechtler Matthias Domaschk wirklich? Wie viele Auftragsmorde gehen auf das Konto des MFS? Als 1989 die Mauer fällt, sind viele Akten nicht mehr auffindbar. Andere aber, plötzlich und erstmalig, frei zugänglich. Zwei Jahre später wird in Berlin auf Beschluss der Bundesregierung die ZERV gegründet, die Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität. Sie ist eine eigene Dienststelle der Kriminalpolizei. Das Ziel: Vorhandene Akten sichten, Fakten rekonstruieren, Zeugen befragen und ermitteln, welche Verbrechen wirklich auf das Konto der SED gehen. Welche Fälle haben die Kriminalkommissare aufgeklärt? Welche nie verfolgt? Und wo warten Opfer und Angehörige bis heute auf Antworten? Das beleuchtet die aktuelle "MDR Zeitreise".

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28:56 Minuten

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MDR Zeitreise: Ein Platz namens Heimat

Heimat hat für viele Menschen eine zentrale Bedeutung: Geborgenheit, Herkunft, Familie, Kultur, Brauchtum. Meist ist es der Ort der Kindheit. Das kleine Dorf Schleife in der Lausitz ist die Heimat von Edith Penk, eine Heimat die verschwindet – wegen der Kohle. Die MDR-Zeitreise besucht Menschen, die ihre Heimat bewahren wollen, weil sie sonst auch ihre eigene Geschichte verlieren würden. Wie die Mitglieder des sächsischen Heimatbundes, eines Vereins, der bereits über 100 Jahre existiert. Was ist Heimatkunde? Und warum gab es das sogar als DDR-Schulfach? Eine Heimatreise durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf der Suche nach alten Traditionen, echter thüringischer Volksmusik und Rückkehrern in der Altmark. Heimatverlust – Edith Penk, "ihr" "Tiergarten" und der Tagebau Nochten "Mit jedem Baum der gefällt wurde mit jedem Stück Wald das weggefahren wurde, hat das irgendwas in uns zerstört, möchte ich sagen." erzählt die Sorbin Edith Penk aus Rohne. Gemeinsam mit uns steht sie an der Abbruchkante des Tagebaus Nochten in der Lausitz, der das Kraftwerk Boxberg beliefert und sich seit über 50 Jahren durch die Heimat der Sorben frisst. Heimatschutz – Wider das Vergessen der eigenen Wurzeln Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten sich im Königreich Sachsen die Landstriche verändert. Eisenbahnlinien, Fabriken, Schornsteine und Arbeiterquartiere hatten aus dem landwirtschaftlich geprägten Land einen aufstrebenden Industriestaat gemacht. Männer wie Oscar Seyffert und Karl Schmidt sahen in diesem Umbruch vor allem Verlust. Verlust von Heimat, von Kultur, von Traditionen. Darum gründeten sie den Sächsischen Heimatschutzverein. Heimkehrer – Wenn die Sehnsucht nach Heimat zu stark ist In den 1990er-Jahren verließen sehr viele Menschen die Neuen Bundesländer, um im damals zumindest noch einigermaßen "goldenen Westen" eine neue Heimat und zuallererst einmal Arbeit und Anstellung zu finden. Nun kommen inzwischen immer mehr von ihnen wieder zurück. Oft in ihre alte, vormals verlassene Heimat. Zwei dieser Heimkehrerinnen, Carla Reckling und Yvonne Riesmann und die Neu-Altmärkerin Sybille Sperling haben der erzählt, was sie damals wie heute bewegt hat und wie Heimat funktioniert. Heimatmusik – Von Herbert Roth und den Thüringer Spielleut "Diesen Weg auf den Höh'n bin ich oft gegangen …" Wer an Thüringen denkt, denkt vielleicht auch direkt an den Rennsteig und vielleicht auch ebenso direkt an das Rennsteiglied. Der Komponist des Liedes, Herbert Roth, hatte es in den frühen Jahren der DDR nicht immer leicht. Doch mit Walter Ulbricht als Protegé wird er in den 1960er- und 1970er-Jahren zum Superstar der Volksmusik in der DDR und sein Rennsteiglied zur heimlichen Hymne Thüringens. Die "Thüringer Spielleut" aus Zella Mehlis dagegen bewahren die Musik ihrer Vorfahren, der Bauern und Hirten. Der heute einzige Maultrommelbauer Deutschlands, Andreas Schlütter, erzählt von ihrem bis heute anhaltenden Bemühen um Authentizität, um wirkliche Volksmusik, ursprüngliche In

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30:39 Minuten

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Der lange Schatten der Berliner Mauer

Der Bau der Berliner Mauer – das war damals, vor 60 Jahren. Inzwischen gibt es mehrere Generationen, die sie nur noch als bunte, schillernde Berliner Deko ansehen können. Häppchenweise wurde sie exportiert, analysiert in ihrem Aufbau, ihrer Wirkung und ihrem Ende in unzähligen Bücher und Schriften. Vergangen ja, aber nicht vergessen. Der Bauer der Berliner Mauer war ein Schnitt, der das Leben von Millionen Menschen zerteilte. Das wirkt bis heute – und auch wenn man es nicht vermutet: manchmal auch positiv. Die MDR-Zeitreise erzählt diese Geschichten. Renate Werwigk-Schneider war 22 Jahre alt, als die Mauer gebaut wurde. Die wissbegierige junge Frau konnte bis dahin mit der S-Bahn nach Westberlin, stillte dort ihren Hunger nach Literatur, Theater und Film. Keinesfalls wollte sie eingesperrt in der DDR leben. Doch zwei Fluchtversuche scheiterten. Ihr blieb – inhaftiert im berüchtigten Frauengefängnis Hoheneck – nur die Hoffnung, dass sie freigekauft wird. Kurze Zeit nach dem Bau der Mauer hatten die Verhandlungen über Häftlingsfreikauf durch die Bundesrepublik begonnen. Das Schicksal der Berlinerin lag in den Händen derer, die über Auslöse-Summen feilschten, diskutierten. Mit Renate Werwigk-Schneider und Jan-Philipp Wölbern, von der Konrad-Adenauer-Stiftung tauchen wir ein in die Anfangszeit des Häftlingsfreikaufs. Wie bahnte es sich an und wer zahlte wann wie viel? Auch die innerdeutsche Grenze hat tausende Schicksale beeinflusst. 1981 tritt in Thüringen der Grenzfluss Werra über die Ufer. Auf einer Strecke von 4 Kilometer werden Erdminen ausgeschwemmt und verteilen sich ungehindert ins Land. Lebensgefahr droht. Für die MDR-Zeitreise erzählt Peter Ibold, wie er mit damals 25 Jahren unter Todesangst die Minen beseitigen musste. Das Dresdner Ehepaar Schneider sagt heute: wir sind nur verheiratet, weil die Mauer gebaut wurde. Sonst wäre es vielleicht eine kleine Liebelei geblieben. Ihre ungewöhnliche Geschichte ist auch Teil der vielen Schicksale, die der Bau der Berliner Mauer verändert hat. Geschichte erklärt die Gegenwart. Wir erklären Geschichte. In neuen Folgen des Erfolgsformats geht Moderatorin Janett Eger am Sonntagabend auf "MDR ZEITREISE". Spannende Gegenwartsfragen in historischer Perspektive - gründlich recherchiert und packend erzählt, nah dran an interessanten Protagonisten. "MDR-Zeitreise" - das ist Zeitgeschichte im besten Sinne, von den Rätseln der Vergangenheit zur historischen Dimension aktueller Debatten. Herausfordernde Fragestellungen, neue Erzählperspektiven und ungewöhnliche Details machen die "MDR ZEITREISE" relevant und aktuell.

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29:08 Minuten

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Alles andere als grau: Kindheit in der DDR

"Mädchen und Jungen der Republik feierten heute ihren Kindertag. Überall gab es fröhliche Feste, sportliche Wettbewerbe und Friedensmeetings", verliest der Nachrichtensprecher traditionell am 1. Juni im DDR-Fernsehen. Ab 1950 wird in der Republik der Kindertag gefeiert, mit Aufmärschen und Kampfparolen. Und während Zehnjährige am Morgen in der Schule das Lied von der kleinen weißen Friedenstaube singen und in Gedichten zum Weltfrieden aufrufen, gibt's am Nachmittag bunte Kinderfeste mit Puppentheater, Sportspielen und Bücherbasar. Ist das die Mischung, aus der eine sozialistische Kindheit gemacht ist? Zum Kindertag blickt die "MDR Zeitreise" zurück auf die facettenreiche Kindheit in der DDR.

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29:38 Minuten

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Wie das Haustier zum Familienmitglied wurde

In Zeiten der Pandemie entdecken noch mehr Menschen ihre Liebe zum Haustier. In fast jedem zweiten Haushalt lebt ein Tier und 2020 sind rund eine Million neu dazugekommen. Hund, Katze, Vogel und Co. sind für die Halterinnen und Halter oft ein vollwertiges Familienmitglied. Über hunderte Jahre wurden Tiere fast ausschließlich zum Verzehr gehalten. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts kam es langsam in Mode, vor allem Hunde als Gefährten anzusehen. Tierärzte erlebten während der letzten 50 Jahre einen Paradigmenwechsel - In den 70iger Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, bei Kleintieren wie beispielsweise Kaninchen einen Ultraschall zu machen oder Blut abzunehmen. Heute werden hohe Summen für Behandlungen bezahlt, damit der vierbeinige Liebling überlebt. Hund, Katze, Vogel und Co. sind für die Halterinnen und Halter zum vollwertigen Familienmitglied geworden. In sozialistischen Zeiten waren Kaninchen, Bienen und Hühner Nutztiere, um Versorgungslücken zu schließen. Jedes Fell wurde verwertet. "MDR Zeitreise" traf in Leipzig und Chemnitz die beiden ehemaligen Züchter Egon Uhlig und Bettina Wiedemann sowie den Kürschnermeister Horst-Uwe Bönisch. Sie erzählen vom Pelz-Boom, aber auch vom Zusammenbruch nach der Wende. Die Historikerin Anett Laue hat das "sozialistische Tier" erforscht und beantwortet unter anderem die Frage, warum Haustierhaltung in der DDR zunächst offiziell nicht erwünscht war. Wir blicken außerdem zurück in die Zeit, als im Nationalsozialismus das erste Reichstierschutzgesetz verabschiedet wurde. Der Magdeburger Autor Jan Mohnhaupt zeigt auf, wie perfide in der Nazi-Diktatur Tiere für Propagandazwecke missbraucht wurden. Allen voran der deutsche Schäferhund, der seither als Rasse-Ikone gilt. Noch heute ist die älteste Hunderasse, die schon seit 1899 gezüchtet wird, mit Vorurteilen belastet. Familie Meyer aus Sachsen züchtet Schäferhunde in dritter Generation und wir erleben die Tiere bei ihnen als Teil der Familie mit Kindern.

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29:10 Minuten

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Bleiben oder gehen? - Unser Sommer '89

Sommerzeit ist Ferienzeit – das war im Wendejahr 1989 nicht anders. Und doch mischen sich damals Normalität und brodelnde Vorahnung. Bis zum Beginn der großen Ferien haben bereits 29.000 DDR-Bürger das Land verlassen, mehr als im gesamten Jahr davor. Der Eiserne Vorhang bekommt immer größere Löcher. Doch – wo führt das alles hin? Wie fühlt sich Wandel an – wenn man eben noch nicht weiß, dass am Ende die Mauer fällt? In gleich zwei Ausgaben geht die MDR Zeitreise genau dieser Frage nach. Dabei führt im ersten Teil eine Fahrradtour durch die sozialistischen Nachbarländer mitten hinein in den politischen Wandel. Einer Schülerin wird zunächst fast das Abitur verweigert - dann lernt sie ein Leben kennen, wie sie es in der DDR nie für möglich gehalten hätte. Und ein FDJ-Funktionär beginnt beim Ernteeinsatz am System zu zweifeln …